Vom Wallis durch die Grajischen Alpen und wieder zurück ins Wallis! Bei dieser Reise erlebst du die grenzüberschreitende Faszination des Radsports auf den Spuren großer Radrennen!
Highlights
• Tour de France trifft Giro d’Italia und Tour de Suisse
• die engen Kehren: Lacets de Montvernier
• Wilder geht’s nicht: Colle delle Finestre (optional)
• Faszination Mont Blanc im Bergsteigerdorf Chamonix
• das Bernhard-Doppel
Datum:Invalid date
Eigenanreise nach Saint-Maurice. Dieser Ort liegt ungefähr auf halber Strecke zwischen dem Genfer See (ca. 20 km) und Martigny im Schweizer Kanton Wallis. Um 19:30 Uhr findet das erste gemeinsames Abendessen und Kennenlernen im Hotel statt.
Los geht’s mit unserer Tour, die uns über einige der höchsten Pässe der Alpen führen wird. Wir rollen uns ein, radeln an der Rhône vorbei und erreichen Martigny. Hier steht mit dem Col du Grand-St-Bernard (2.473 m) einer der höhenmeterreichsten Anstiege der Alpen auf dem Programm. Wir nehmen zunächst die Nebenstrecke über den reizvollen und ruhigen Col de Champex (1.495 m). Im Mitteldrittel biegen wir dann auf die Hauptstrecke ein und müssen mit erhöhtem Verkehrsaufkommen rechnen. Im Schlussdrittel, nachdem der Hauptverkehr im Tunnel verschwunden ist, können wir die malerische Landschaft wieder in vollen Zügen genießen. Eine tolle Streckenführung führt uns zur Passhöhe. Hier sehen wir das berühmte Hospiz und genießen wunderbare Blicke in die umliegende Bergwelt und auf den See. Nach einer endlos langen Abfahrt beziehen wir in einem der Vororte von Aosta unser Hotel.
Zum Tourauftakt rollen wir durch‘s Aostatal und sehen den Mont Blanc von seiner eher unbekannten Seite majestätisch vor uns liegen. In Morgex befindet sich der Ausgangspunkt zum Col du Petit-St-Bernard (2.188 m). Wir biegen links ab und gewinnen an diesem sehr abwechslungsreichen Anstieg schnell an Höhe, müssen aber auch mehr als 20 Kilometer zurücklegen, was der Name „Petit“ (=klein) nicht unbedingt vermuten lässt. An der Passhöhe treffen wir auf die markante Bernhard-Statue und haben somit das „Bernard-Double“ geschafft. Nach einer kurvenreichen Abfahrt biegen wir auf die „Rosa Straße“ ab, fahren ins Tal und treffen dort auf die noch junge Isère. Es geht stetig bergan, die Auffahrt ins Wintersportparadies Val d‘Isère fordert uns nochmal. Dort angekommen, beziehen wir unser Hotel.
Variante: In Morgex, 4 km vor dem Abzweig zum Col du Petit-St-Bernard, biegst du ab zum Colle San Carlo (1.950 m). Hierbei handelt es sich um eine Nebenstrecke zum Bernhard-Pass, sodass du hier mit sehr wenig Verkehr rechnen kannst. Die Auffahrt ist recht anspruchsvoll, häufig bist du im Bereich von 9 – 10% unterwegs. Nach erreichen der Passhöhe rollst du bergab und gelangst in den mittleren Teil der klassischen Auffahrt zum Col du Petit-St-Bernard und bist damit wieder auf der Originalroute. Die Ruhe der Strecke in Verbindung mit der tollen Natur macht diese Variante trotz der Anstrengungen sehr lohnenswert. Du legst 5 km und 500 Hm mehr zurück im Vergleich zur Normalroute.
Heute steht eine relativ kurze Etappe auf dem Programm. Allerdings gilt es, den höchsten Pass der Alpen, den Col de l’Iseran (2.764 m), zu bezwingen! Wir sind unterwegs auf der klassischen „Route des Grandes Alpes“ und verlassen den Skiort Val d’Isère. Schon bald erwarten uns die ersten Kehrenkombinationen, wir gewinnen an Höhe und sehen Val d‘Isère aus der Vogelperspektive. Wir schrauben uns immer höher, bis wir die Passhöhe erreicht haben. Die Berglandschaft mit hohen Gipfeln, Fels und Eis ist beeindruckend! Eine endlos lange Abfahrt bringt uns ins Tal der Maurienne. Ein kleiner Gegenanstieg, eine weitere Abfahrt und wir erreichen Lanslebourg. Hier verlassen wir die „Route des Grandes Alpes“ wieder, am Nachmittag steht der Col du Mont-Cenis (2.081 m) auf dem Programm. Locker kurbeln wir hoch, die Passhöhe ist schnell erreicht und damit auch die Grenze zu Italien. Eine lange und kurvenreiche Abfahrt durch eine gigantische Landschaft, vorbei am Lac du Mont-Cenis, bringt uns nach Susa. Wir verbringen den Nachmittag in diesem lebhaften Ort im schönen Piemont.
Heute bieten wir direkt vom Start weg zwei Varianten an:
Variante 1: Wir rollen einige Kilometer auf einer Landstraße mit moderater Steigung, bis wir den Talschluss erreicht haben. Danach nehmen wir den einsam gelegenen und sehr schönen Col de l’Echelle (1.766 m) unter die Reifen. Bis auf eine Steilstelle im Mittelteil lässt es sich hier sehr angenehm pedalieren. Gemütlich rollen wir bergab, überfahren wieder die Grenze zu Frankreich und erreichen Briançon. Die berühmte Vauban-Festung dominiert das Stadtbild der höchstgelegenen Stadt Frankreichs.
Variante 2: Was jetzt folgt, ist absoluter Giro-d’Italia-Kult und sucht seinesgleichen. Auf einer kleinen, zunächst asphaltierten Straße klettern wir in einer traumhaften Landschaft immer höher. Die letzten 8 km zur Passhöhe fahren wir auf einer Schotterstraße, die durch die häufige Befahrung beim Giro immer wieder gewalzt wird und so mit dem Rennrad fahrbar ist. Die einsame Passhöhe des Colle delle Finestre (2.178 m) und die Ausblicke ins Piemont lassen alle Mühen vergessen. Die Abfahrt ist dann wieder komplett asphaltiert. Nach diesem Abenteuer nehmen wir noch den Aufstieg zum Colle del Sestriere (2.033 m) ins Visier. Eine schöne Abfahrt bringt uns nach Cesana Torinese. Es folgt noch der Anstieg zum Col de Montgenèvre (1.860 m). In der Festungsstadt Briançon ist dann Schluss für heute, ein außergewöhnlicher und beeindruckender Radtag geht zu Ende.
Bitte beachte, dass das Begleitfahrzeug aller Voraussicht nach an der Passhöhe des Colle delle Finestre aufgrund der sehr engen Straßen nicht zur Verfügung steht. Sollte Dir der Platz in der Trikottasche nicht ausreichen, nimm bei dieser Etappe einen kleinen Bike-Rucksack mit.
Zusatzoption: Wenn Dir die Variante 1 einerseits zu kurz ist, andererseits die Variante 2 aufgrund der geschotterten 8 km am Colle delle Finestre für dich nicht in Frage kommt, haben wir noch eine weitere Fahroption für dich: In Briançon beginnt mit dem Col d‘Izoard (2.360 m) einer der schönsten Alpenpässe überhaupt. Im unteren Teil dominieren Nadelwälder das Bild, im oberen Teil bist Du in einer wilden Felslandschaft unterwegs. Nach erreichen der Passhöhen drehst du wieder um und nimmst die Abfahrt nach Briançon. Du legst bei dieser Variante zusätzliche 38 km und 1.300 Hm zurück.
Wir verlassen Briançon über die Straße zum Lautaret. Nach wenigen Kilometern biegen wir rechts ab, um unsere Tour durch den Col de Granon (2.413 m) zu bereichern. Dieser Pass ist für uns Rennradfahrer*innen eine Sackgasse, da nur eine Seite asphaltiert ist. Der Anstieg ist mit etwas mehr als 9% Durchschnittssteigung durchaus als anspruchsvoll zu bezeichnen, aber sehr lohnenswert. An der Passhöhen angekommen, genießen wir ein unglaublich schöne Ausblicke in die umliegende Bergwelt der Dauphiné-Alpen und zurück ins Piemont. Wir rollen auf der bekannten Strecke bergab und setzen unseren Weg zum Col du Lautaret (2.058 m) fort. Hier angekommen, erobern wir den Col du Galibier (2.645 m) von der Südseite, die wir von den anderen Reisen wie z.b. der klassischen Route des Grandes Alpes nur von der Abfahrt kennen. Im netten Bergdorf Valloire angekommen, steht noch ein kurzer Gegenanstieg zum Col du Télégraphe (1.566 m) auf dem Programm. Eine längere Abfahrt auf gut ausgebauter Straße bringt uns ins Tal der Maurienne, wo wir den Radtag beschließen.
Nach dem Frühstück rollen wir kurz zum Aufwärmen durch‘s Tal der Maurienne, biegen aber nach wenigen Kilometern schon ab, da das nächste Highlight bereits auf uns wartet. Die Montvernier-Serpentinenstraße erfreut uns mit 18 kunstvoll übereinandergelegten Kehren auf gerade einmal 4 km Strecke! Es geht weiter in Richtung Col du Chaussy (1.532 m), wenn auch mit weniger Kurven, dafür aber weiterhin auf schmalen und verkehrsarmen Straßen. Von der Passhöhe rollen wir bergab, die Straße mündet direkt in die Südanfahrt des legendären Col de la Madeleine (1.993 m). Dieser Pass ist aufgrund seiner zentralen Lage in den französischen Alpen häufig im Profil der Tour de France zu finden und fordert unsere Kletterkünste. An der Passhöhe angekommen, darf das obligatorische Passfoto nicht fehlen. Wir rollen noch ein Stück weiter und gelangen zu einem Aussichtspunkt, der uns einen grandiosen Blick in die umliegende Bergwelt und vor allem auf den Mont Blanc beschert. Eine lange Abfahrt und danach noch einige Kilometer in der Ebene bringen uns nach Albertville.
Das Finale! Wir lassen Albertville hinter uns und tauchen in die Arly-Schlucht ein. Es geht stetig, aber mit geringen Steigunsprozenten bergauf und wir erreichen den mondänen Wintersportort Megève, der ausgeschilderte Col de Megève (1.115 m) ist kein Pass im eigentlichen Sinne, sondern ein Passschild in einem Kreisverkehr. Nach einer Abfahrt nehmen wir über Nebenstraßen das Bergsteigerdorf Chamonix ins Visier. Dort angekommen, sehen wir den majestätischen Mont Blanc von seiner „Postkarten-Seite“ und werfen Blicke auf den beeindruckenden Gletscher „Mer de Glace“. Hinter Chamonix steigt die Straße an zum Col des Montets (1.461 m), eine Zwischenabfahrt und wir steuern den letzten Pass der Tour an, den Col de la Forclaz (1.520 m). Wir passieren den Grenzposten zur Schweiz, rollen bergab bis Martigny und rollen noch ein paar Kilometer auf flacher Strecke, bis wir unser Hotel in Saint-Maurice erreicht haben. Geschafft!
Eine schöne Radsportwoche geht zu Ende. Individuelle Abreise nach dem Frühstück.
Enthaltene Leistungen
Nicht enthaltene Leistungen
Du hast Fragen zur Strecke, Unterkunft oder Buchung?
Arnold Kron kennt die Tour in- und auswendig und hilft dir gerne weiter.
Telefon: +49 (0) 761 - 458 913 40
E-Mail: arnold@kroncycling.de
Hierbei handelt es sich um einfache Radreisen, die sowohl mit Rennrädern als auch mit Trekkingrädern gefahren werden können. Eine allgemein gute Fitness wird vorausgesetzt. Eine spezielle Vorbereitung ist nicht notwendig.
Ideal für Einsteiger ins Pässefahren.
Bei unseren sportlichen Radreisen achten wir auf eine ausgewogene Mischung aus flachen und bergigen Strecken. Hier wird neben allgemein guter Fitness auch die Fähigkeit vorausgesetzt, mal mehrere Kilometer am Stück bergauf bzw. auch angstfrei bergab fahren zu können. Die gefahrenen Bergstrecken sind überwiegend gleichmäßig zu fahren, kleine Steilstücke nicht ausgeschlossen, aber die Ausnahme.
Unsere Passion ist das Rennradfahren und diese Begeisterung wollen wir an Dich weitergeben.
Ob durch die persönliche Betreuung unserer erfahrenen Fahrer und Guides, das liebevoll organisierte Picknick oder die akribische Planung jeder Route – wir sorgen dafür, dass jede Tour zu einem einzigartigen Erlebnis wird.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Brevo. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Vimeo. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie müssen den Inhalt von reCAPTCHA laden, um das Formular abzuschicken. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten mit Drittanbietern ausgetauscht werden.
Mehr Informationen