Sierra Nevada - Zum Pico del Veleta
Mehr Zeit
Unsere Sierra könnten wir nicht einfach so in fünf oder sechs Tagen abhaken, schließlich schöpfen wir hier in jeglicher Hinsicht aus den Vollen: Attraktivste Rennradstrecken, das lässig-entspannte Leben hier in Spaniens Süden spüren, durch die wohl legendärste Stadt Andalusiens mit der Alhambra stromern. Und nicht jeden Tag den Standort wechseln – das ist Rennrad-Urlaub!
Spektakuläre Pässe und Strecken
Natürlich ist der Veleta mit seinen nicht mehr realen 3396m als Europas Rennraddach ein "once in a lifetime"-Erlebnis, das Du in Deinem Palmarès sehen möchtest. Doch rings um die Sierra Nevada haben wir, nein, hat Andalusien Dir eine nahezu perfekte Perlenschnur an sportlichen Herausforderungen fast ohne Verkehr und meist auf Top-Asphalt aufgereiht: Puerto del Sol, die Carretera de la Cabra als die Ikone des Südens, der versteckte Puerto de Camacho, Alpujarra-Höhenstraße, Puerto de la Ragua, der stille Blancares-Pass und zum Ausklang die Montes de Málaga.
Gemeinsam stark
Das sind wir in unserem kleinen Peloton. Und auch unsere Partner vor Ort von Hotels bis Radvermieter wissen seit Jahren genau, was Rennradleidenschaft bedeutet. Wir sind an Deiner Seite.
Unsere Sierra Nevada. Die Referenz.
Highlights
- Spaniens höchstes Gebirge im Herzen Andalusiens
- Sportlich attraktive und verkehrsfreie Strecken
- Pico del Veleta (3396m) – Europas höchster mit dem Rennrad erreichbarer Punkt
- Granada inkl. UNESCO Welterbe Alhambra (Abendführung)
- Sprach- und ortskundige Reiseleitung
Facts
- 02.10. - 12.10.2025
- Mindestteilnehmerzahl: 10 Teilnehmer*innen
- Höchstteilnehmerzahl: 24 Teilnehmer*innen
- Kilometer gesamt: kurz ca. 850 km, lang ca. 913 km
- Höhenmeter gesamt: kurz 17.400 hm, lang ca. 21.060 hm
- Konditionslevel: 3 & 4
Reisepreis
- Reisepreis: € 2.055,00 im Doppelzimmer
- Einzelzimmerzuschlag: € 550,00
- Mietrad Standard: € 230,00 (z.B. Wilier GTR Team, Wilier Cento (Carbon/Disc, Shimano Ultegra oder 105 (2 x 11, 50/34, 11-32)
- Mietrad Di2: € 330,00 (Wilier Garda Di2 (Disc, 105 Di2, 2x12, 50-34, 11-34))
- Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 28 Tage vor Reisebeginn.
Leistungen
- 10 x Übernachtung in 2**-4****-Hotels
- Zimmer mit Dusche oder Bad und WC
- 10 x reichhaltiges Frühstück oder Buffet
- 10 x Abendmenü oder Buffet
- Airporttransfers (Sammeltransfers)
- täglich Mittagspause mit Picknick aus dem Gepäcktransporter (außer Tag 10)
- Gepäcktransport im Begleitfahrzeug von Hotel zu Hotel
- sprach- und ortskundige Reiseleitung auf dem Rad, erfahrene Tourguides und FahrerIn im Gepäckfahrzeug
- Standkompressor und Werkzeug im Hotel
- GPS-Tracks (2 Wochen vor Reisebeginn)
- Anreise nach / Rückreise ab Thonon-les-bains
- Getränke in den Hotels und Restaurants
- Trinkgelder
Buchung
- Allgemeine Reisebedingungen
- Formblatt Pauschalreise
1. Tag: Anreise
Von vielen Flughäfen im deutschsprachigen Raum kannst Du direkt nach Málaga fliegen. Mit etwas mehr Zeit ist die Anreise per Schnellzug (ICE/TGV/AVE) verbunden, doch auch das ist möglich.
Per Sammeltransfer holen wir Dich vom Airport ab und bringen Dich zum Startort Alcaucín mitten in der Bergwelt (ca. 50 Minuten). Check In, Rad fertigmachen, ggf. schon eine kleine Runde drehen. 20:00 Uhr geht's zum Abendessen in ein Lokal im Dorf – ab jetzt ist unsere Tour eröffnet!
( - / - / A )
2. Tag: Prolog zum Puerto del Sol (80 km / 1.600 Hm)
Heute testest Du Beine und Material erst einmal an. Von Alcaucín fahren wir erst einmal hinunter nach Vinuela und machen von dort einen schönen Bogen rund um den Viñuela-Stausee. Je höher wir dabei kommen, um so karger wird es. Schon bald starten wir nun ins Serpentinfestival zum Puerto del Sol (1085 m). Herrliche Tiefblicke und natürlich viel Sonne. Legendär ist die Inschrift auf dem Asphalt fast ganz oben: "No hay dolor" :-). Weiter geht es bergab über das Pfirsichdorf Periana bis kurz vor Viñuela. Wegen der Etikette haben wir heute Bergankunft: 5 km geht es heute wieder hinauf nach Alcaucín.
( F / - / A )
3. Tag: Alcaucín - Almuñécar (97 km / 2000 hm)
Heute geht es richtig los. Koffer packen, die Etappenfahrt startet! Wiederum hinunter nach Viñuela, um alsbald den Balkonstraßen der kleinen Sierras in Richtung Cómpeta, einem der weißen Dörfer, zu folgen: On Sierra Tejeda, Sierra Játar, Sierra de Enmedio, Cerros del Puerto – es ist zum Genießen. Wir fahren ab bis fast an's Mittelmeer und klettern noch einmal: Zunächst etwas garstig, dann sanfter in Richtung Frigiliana. Und schon nehmen wir wieder Kurs zum Meer hinunter nach Nerja. Von dort noch ein wenig Küstenstraße bis Almuñécar direkt am Mittelmeer – es darf gebadet werden.
( F / - / A )
4. Tag: Almuñécar – Lanjarón (101 km / 2600 hm)
Nennen wir den Hauptanstieg heute gerne "Essenz": Wohl kaum eine Bergstraße in Andalusien ist so schön, spektakulär, verkehrsfrei und angenehm steigend wie die Carretera de la Cabra. Erst durch die Plantagen von Mispel bis Avocado, dann durch die Oliven, ab Otívar dann 20 km durch's Nichts und ein faszinierendes Felsatrium bis zum ersten der beiden Hochpunkte (1274 m). Nach weiteren 7 km durch die Pinien sind wir am Cruze de Jayena dann wirklich oben (1353 m). Östlich von uns baut sich nun die Sierra Nevada auf. Über den Suspiro del Moro donnern wird ins Lecríntal bergab, vorbei an Pinos del Valle kurbeln hinauf in Richtung Lanjarón, dem Kurort und Tor zu den Alpujarras. Hier bleiben wir wiederum zwei Nächte.
( F / - / A )
5. Tag: Alpujarras-Rundfahrt nach Trevélez (kurz: ca. 95 km / 2200 hm, lang: ca. 117 km / 2900 hm)
Auch heute könnten wir sagen: Mehr geht kaum! Die Langvariante zuerst: Wir nehmen alles mit, was schön und rennradadäquat ist: Hinab ins Aussteigerdorf Órgiva, den versteckten Puerto de Camacho, Wellenreiten auf der Contraviesa auf 1200 m, Sierra-Nevada-Panoramen, technische Abfahrt wieder hinab zum Río Guadalféo. Und dann wartet auch schon der Stramme Max des Tages in Form des Portichuelo de Cástaras. Warum das Ganze? - Nur so kommen wir nach Trevélez, Spaniens Schinkendorf. Und schon geht's ewig bergab bis hinunter nach Órgiva. Des Stils wegen gibt es wiederum einen kleinen Zielanstieg zurück nach Lanjarón.
Die Kurzvariante lässt übrigens lediglich den Schlenker zu Camacho und Contraviesa aus.
( F / - / A )
6. Tag: Lanjarón – La Calahorra (ca. 106 km, 2880 hm)
Auf dem Rennrad sind wir heute alle gleich – das Bergmenü taugt allen Leistungslevels! Bis Cádiar bleiben wir heute meist unten im Guadalfeo-Tal – sogar Gelegenheit für den Belgischen Kreisel ergibt sich! Dann aber schrauben wir uns hinauf auf die Alpujarra-Balkonstraße durch weiße Dörfer und mit Panoramen satt bis Laroles. Ab hier geht es zum Puerto de la Ragua (2000 m) hinauf: ca. 16 km Länge und 1000 hm am Stück. Auf der Nordseite wird es wieder grün: Durch die Pinienwälder steuern wir in Schussfahrt Calahorra mit seinem alten Castillo der Mendozas auf etwa 1000 m an.
( F / - / A )
7. Tag: La Calahorra – Granada (85 km / 1200 hm)
Ganz bewusst wird es heute ein sanfter "Kulturtag": Nur der moderate Puerto de los Blancares (1293 m) verleitet ein wenig zum Bolzen. Uns ist eher nach Schwatzen, haben wir doch vorab schon die Höhlenwohnungen von Guadix besichtigt und wissen: Heute geht es in DIE Stadt Andalusiens, nach Granada. Und dort dann heute oder morgen Abend auf die Alhambra! Granada ist zwar groß, aber wir entern es mehr oder minder durch die Hintertür und entkommen so ein wenig dem Stadtverkehr. Stilvoll nächtigen wir heute und morgen übrigens in einem alten Palast mitten im Zentrum.
Wer heute nicht genug bekommen kann, für den hätten wir noch eine – allerdings etwas garstige Option zum "Monje" im Köcher (gesamt: 93 km / 1660 hm).
( F / - / A )
8. Tag: Zum Pico del Veleta (100 km / 3000 hm)
Es ist soweit: Oft haben wir ihn nun schon aus der Ferne gesehen, heute nun geht es hinauf zum Veleta auf 3396 m – höher geht es in Europa mit dem Rennrad nicht. Grob gesagt: 50 km bergauf, 50 km bergab. Aber was für 50 km:
Über Pinos del Valle hinauf ins nette Güéjar-Sierra, dort Wasser laden und weiter auf einem zunächst sehr steilen Sträßchen bis auf 1600 m. Wir folgen nun der alten Passtraße durch die Pinien bis auf 2200 m und über dem Skidorf zur ominösen Schranke (Verpflegung). Ab hier sind Autos verboten. Die Straße durch das Skigebiet wird nun immer schlechter. Ganz oben noch einige 100 Meter Schotterpiste und dann Berg heil auf 3396 m ü. NN! Die Abfahrt orientiert sich am bestmöglichen Superflow und folgt daher in Teilen der neuen Panoramastraße hinunter nach Granada. Sukzessive wird es wieder hübsch warm – gut, dass in den Bars kühle Getränke warten!
( F / - / A )
9. Tag: Granada - Alcaucín (118 km / 2300 hm)
Letzter Etappentag! Erst hinauf zum Suspiro del Moro (850 m, diesmal von Norden) und weiter durch Mandeln und Oliven zum Cruze de Jayena (1353 m). Es geht nun hinab ins Olivenland mit Blicken zur Sierra Tejeda. Den Bermejales-Stausee lassen wir recht liegen, schleichen uns förmlich über den Navazo-Pass und erreichen Ventas de Zafarraya in der Hochebene - und schon sind wir in der Schussfahrt nach Viñuela und hianuf zum Tagesziel nach Alcaucín.
( F / - / A )
10. Tag: Montes de Málaga (ca. 68 km / 1500 hm, 101 km, 2200 hm)
Was – schon der letzte Tourtag? Zum sportlichen Ausrollen geht es heute nach Westen bis in die Montes de Málaga. Kleine und sehr feine Straßen, erst böses Klettern nach Comares, dann moderater zum Kaffee in Colmenar. Und schön rollen wir wieder nach Hause (die Kurzvariante lässt Comares aus). Y ya está!
( F / - / A )
11. Tag: Heimreise
Die Sierra Nevada steht im Palmarès – und wir schwelgen!
Unser Shuttle bringt Dich wieder zum Airport nach Málaga und entlässt Dich aus dem herrlichen Spätsommer in den mitteleuropäischen Herbst.
( F / - / - )
(F=Frühstück / M=Mittagessen / A=Abendessen)
Reise Infos
Anreise + Flughafentransfers + Einreisebestimmung
Unsere Reise findet mit Start-Ziel in Bilbao statt. Empfohlener Flughafen: "Aeropuerto de Málaga (AGP)". Direktflüge von vielen mitteleuropäischen Flughäfen.
Wir bieten am An- und Abreisetag ausschließlich Transfers vom bzw. zum Flughafen Málaga an. Diese Fahrten sind als Sammeltransfers mit Bus bzw. (Großraum)taxi ausschließlich für unsere Gäste organisiert und im Reisepreis inkludiert (es kann zu kürzeren Wartezeiten am Flughafen kommen). Bitte buche Deinen Flug so, dass Du spätestens am Nachmittag um 16:00 Uhr landest. Die genaue Einteilung für die Transfers vom Flughafen zum Hotel erhältst Du ca. 2 Wochen vor Reisebeginn mit den "Abschlussinformationen". Am Rückreisetag bieten wir ebenfalls Sammeltransfers zum Flughafen an (letzte Abfahrt ca. 14:00 Uhr).
Für die Einreise nach Spanien benötigst Du einen bis nach Abschluss der Reise gültigen Personalausweis oder Reisepass.
Routenführung + Anforderung + Guide
Die Strecken sind detailliert vorbereitet und vermeiden soweit möglich den Autoverkehr auf landschaftlich reizvollen Wegen. Deine Reise wird von drei Kroncycling-Tourguides begleitet. Es wird eine gemütlichere Gruppe und zwei sportlichere Gruppe gebildet. Die gemütlichere Gruppe spricht die Gäste an, die sich im Level 2-3 wiederfinden, die sportlichen Gruppen richten sich an Level 4. Die Guides fahren in der Ebene ein Tempo, bei dem alle mitkommen. Bergauf fährt jeder sein eigenes Tempo, oben wird gewartet. Die Abfahrt wird gemeinsam unter die Räder genommen. Du kannst täglich die Gruppe wechseln. Mit den "Letzten Infos zur Reise" ca. 2 Wochen vor der Fahrt versenden wir die GPS-Tracks.
Begleitfahrzeug + Mittagspause
Bei dieser Reise ist bei den täglichen Ausfahrten ein Gepäckfahrzeug (kein permanentes Begleitfahrzeug) im Einsatz. An den Mittagspausen Zugriff auf persönliches Tagesgepäck, bei schwierigen Wetterbedingungen optional auch an weiteren Treffpunkten. Werkzeug, Ersatzteile und Ersatzleihrad in mittlerer Größe sind an Bord – die meisten kleineren und auch größere Reparaturen können wir somit selbst erledigen.
Mittags machen wir eine gemeinsame Mittagspause: Picknickbuffet mit unserem Gepäckfahrzeug (im Reisepreis inbegriffen). Wir empfehlen, Riegel und andere kleine Snacks in den Trikottaschen mitzuführen. Sollte der Platz nicht ausreichen, empfiehlt es sich, bei den Tagestouren einen kleinen Rucksack mitzuführen oder eine größere Sattel- oder Oberrohrtasche anzubringen.
Mietrad / Eigenes Rad
Unser Partner vor Ort stellt uns gute Leihbikes mit bergtauglichen Übersetzungen zur Verfügung – die Modelle können nach Verfügbarkeit variieren.
- Mietrad Standard, z.B. Wilier GTR Team; Wilier Cento, Stevens Izoard (Carbon/Disc, Shimano Ultegra oder 105 (2 x 11, 50/34, 11-32)
- Mietrad Di2: z.B. Wilier Garda Di2 (Disc, 105 Di2, 2x12, 50-34, 11-34)
- Hinweis Pedale: Look Keo, Shimano SPD SL (Rennrad), Shimano SPD (Mountainbike) können wir vormontieren (Bitte bei Buchung angeben. Andere Pedale bitte mitbringen.
Die Radmiete ist nicht im Reisepreis inbegriffen (Mietpreis siehe „Preise & Leistungen“ in der Reiseausschreibung). Bitte beachten Sie, dass der Diebstahl von Mieträdern nicht abgedeckt ist; sichern Sie Ihr Mietrad vor Ort dementsprechend mit einem Schloss.
Natürlich kannst Du auch Dein eigenes Rad mitbringen. Radkoffer können wir beim Transfer zum Hotel ohne Aufpreis transportieren. Lass uns also im Vorfeld wissen, ob Du mit eigenem Rad unterwegs bist.
Unterkunft & Verpflegung
Die Hotels wurden von uns sehr sorgfältig ausgewählt. Bei dieser Reise übernachten wir größtenteils in 3***- und 4****-Hotels. Sind es Hotels von einfacherem Standard, legen wir den Fokus auf Sauberkeit und familiären Charakter. Du kannst ein "halbes Doppelzimmer" (1 Platz im DZ) buchen: es sind zwei getrennte Betten oder zumindest getrennte Matratzen vorhanden. Die Zimmer verfügen immer über eigenes Bad oder Dusche und WC. Das Frühstück findet in Buffetform statt und ist zumeist sehr reichhaltig. Das Abendessen besteht aus Vorspeise, Hauptspeise und Dessert.
Gesundheit
Die Standardimpfungen gemäß aktuellem Impfkalender des Robert-Koch-Institutes für Kinder und Erwachsene sollten anlässlich einer Reise überprüft und vervollständigt werden. Diese Empfehlungen ersetzen keinesfalls eine persönliche Konsultation und ein Impf-Check-up bei Ihrem Hausarzt! Detaillierte Informationen zur medizinischen Vorsorge erhältst Du z.B. auf den Seiten des Centrums für Reisemedizin www.crm.de.